Trudering-Riem

Radverkehrssicherheit im Ortszentrum Trudering

Antrag

1.Polizei, MOR und oder die städtische Unfallkommission berichten dem BA 15 innerhalb von 4 Wochen über den Verkehrsunfall am 27.9.2024 im Truderinger Ortskern mit einemschwerverletzten Radfahrer, mit folgender Schwerpunktsetzung: a) Unfallort b) Unfallursache c) Unfallbeteiligte d) gesundheitliche Unfallfolgen e) Darstellung der Unfallsituation seit Wiederöffnung der Truderinger Straße 2022 mit der Schwerpunktsetzung: Unfälle mit verletzten Fußgängerinnen und Radfahrerinnen.

2. Polizei, MOR und die städtische Unfallkommission beraten zeitnah gemeinsam mit dem BA 15, dem ADFC und dem Baureferat, welche Maßnahmen zielführend und vereinbar mit der StVO sind, um die subjektive und objektive Verkehrssicherheit für den Radverkehr im Truderinger Ortskern zu verbessern.

Begründung

Am 27.09.2024 ereignete sich auf der Truderinger Straße kurz vor der Kreuzung Schmuckerweg zwischen einem städtischen Linienbus und einem Fahrradfahrer ein Verkehrsunfall, bei dem der Fahrradfahrer schwer verletzt wurde. Uns liegen zu diesem Unfall bedauerlicherweise bislang keine weiteren Erkenntnisse vor. Selbst wenn dieser Unfall nicht direkt auf die Straßen- und Wegeführung der einzelnen Verkehrsteilnehmer auf der Truderinger Straße zurückzuführen sein sollte, so bleibt jeder schwere Verkehrsunfall eine Aufgabe für uns, die Hintergründe zu erfahren und – wenn möglich – Vorschläge für eine sicherere Verkehrsführung zu erarbeiten.

Mit der Einführung von Tempo 20 und 2 Fußgängerüberwegen in Form von Zebrastreifen konnte eine deutliche Drosselung der gefahrenen Geschwindigkeiten und eine erhöhte Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmerinnen erreicht werden. Allerdings führt das hohe Kfz-Aufkommen mit 4 Buslinien dazu, dass sich viele Fahrradfahrerinnen auch nach Vollendung der Baumaßnahmen in der Truderinger Straße unsicher fühlen. Richtig ist auch, dass es wenig komfortabel für Fahrradfahrer*innen ist, sich im Stau einzuordnen und/oder hinter an Bushaltestellen stehenden Bussen abwarten zu müssen, bis der Verkehr weiterfließt. Auch wenn neue bauliche (Radwege-)Lösungen im Ortskern kaum realistisch/realisierbar sind, soll es das Ziel eines fachlichen Austausches sein, hier Verbesserungen herbeizuführen, um die (subjektive) Verkehrssicherheit für den Radverkehr zu erhöhen.

Unser Antrag im RIS

Dieser Antrag wurde in der Sitzung des BA15 am 20.01.2025 einstimmig angenommen.