Die Bezirksausschüsse 13, 14 und 15 schließen sich dem GRÜNEN Antrag zu besserer Kommunikation und Dialogforen zum Bahnausbau im Münchner Osten/Nordosten an
Fraktionsübergreifende Zustimmung in den drei vom Bahnausbau im Münchner Osten/Nordosten betroffenen Stadtbezirken Bogenhausen, Berg am Laim und Trudering/Riem fand ein Antrag der GRÜNEN Fraktionen, der die verantwortlichen Ministerien in Bund und Land sowie die Bahn AG dringend auffordert, in einen bürger*innenfreundlichen und regelmäßigen Dialog zu treten – vergleichbar zu den Dialogforen im Inntal (zum Projekt Brenner-Basistunnel).
Neben den verantwortlichen Ministerien in Bund und Land sowie die Bahn AG sollen laut dem Antrag auf kommunaler Ebene alle betroffenen Gremien und Verwaltungsstellen beteiligt werden: Stadtrat, BA 13/14/15, Landkreis München, Mobilitätsreferat, Baureferat, Planungsreferat, etc. und natürlich auch Vertreter der seit Jahren in den Planungsprozess involvierten Bürger*innen und Anwohner*innen-Initiativen. Auch einschlägige Initiativen und Vereine mit hohem fachlichem Kenntnisstand wie z. B. Pro Bahn u.a. sollten in den Dialog-Prozess eingebunden werden.
Herbert Danner, Fraktionssprecher BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im BA 15: „Die bisherige Kommunikation von Seiten der Bahn und der Bundes- und Landesbehörden ist – schmeichelhaft ausgedrückt – deutlich verbesserungswürdig. Wir erwarten bei diesem wichtigen Schienen-Infrastrukturprojekt ab sofort deutliche Verbesserungen in der Kommunikation.“
Dem pflichtet Manuel Weiß, Fraktionssprecher BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im BA 14 bei: „Angesichts der Tragweite des bevorstehenden Bahnausbaus für den künftigen Schienenverkehr einerseits und Betroffenheit der Bevölkerung im Münchner Osten/Nordosten andererseits ist es „höchste Eisenbahn“ für eine ganzheitliche, transparente und regelmäßige Kommunikation aller Beteiligten.“.
Das sieht auch Samuel Moser, Fraktionssprecher BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im BA 13, so: „Seit Jahren wird aufgrund erheblicher Betroffenheit in der Bevölkerung über den Bahnausbau im Münchner Osten/Nordosten diskutiert. Dennoch zeichnet sich schon wieder eine hohe Intransparenz ab und ein „Verschiebebahnhof“ von (Un-)Verantwortlichkeiten zwischen verschiedenen öffentlichen Dienststellen auf Bundes- und Landesebene.“