Trudering-Riem

Neue und aussagekräftige Informationstafeln im Truderinger Wald

Antrag

Der BA15 bittet die städtische Forstverwaltung ihre derzeitigen 2 Informationstafeln – je eine – im Truderinger Wald und Perlacher Wald mit neuen Informationen zu überarbeiten und die Standorte deutlich zu erweitern und/oder zu ersetzen. Dabei sollen neben der Information zum städtischen Grundstücksbesitz folgende Informationen im Fokus stehen: die wichtige Rolle eines stabilen und gemischten Waldes in Zeiten des Klimawandels die seit Jahrzehnten übliche Praxis einer nachhaltigen städtischen Forstwirtschaft der Wald als nachhaltiger und CO2-speichernder lokaler Rohstoff der Wald als biodiverser Lebensraum.

Die Infotafeln sollten wichtige Basisinformationen enthalten, tiefergehende Informationen sollten digital über QR-Code bereitgestellt werden. Die bei den städtischen Forsten beschäftigte Waldpädagogin sollte bei der Gestaltung angemessen eingebunden werden.

Folgende stark frequentierte Orte im Truderinger Wald scheinen uns gut geeignet:
1. der aktuelle Standort am Schramminger Weg kurz vor der Stadtgrenze
2. Ödenstockacher Weg/Turner Straße
3. Am Eulenhorst/Blesshuhnweg
4. Am Hochaker/Breites Geräumt
5. Friedrich-Creuzer-Straße/Friedenspromenade
6. Alexisweg/Gerstäcker Straße
7. Fauststraße/Marien-Grotten-Weg

Der BA 15 ist bereit, die Anschaffung entsprechender Infotafeln für die örtliche Bevölkerung finanziell aus dem eigenen Budget zu unterstützen.


Begründung

Die Liebe zur Natur und das Interesse zur Naherholung auf lokalen Erholungsflächen nimmt immer mehr zu, das Wissen über wichtige Zusammenhänge beim Ökosystem Wald und der Praxis einer nachhaltigen Forstwirschaft ist dagegen bei den meisten Bürger*innen häufig nur gering ausgeprägt. Das führt unter anderem dazu, dass
sinnvolle und notwendige Pflegemaßnahmen – laut städtischer Forstverwaltung – im Ökosystem Wald von teils erheblichen Bürgerprotesten begleitet werden. Diese Proteste wachsen sich insbesondere in stadtnahen Waldflächen zu einem ernsthaften Problem für die städtische Forstverwaltung aus. Es scheint daher sinnvoll, den oft aus Informationsmangel wachsenden Protesten mit präventiver Information zu begegnen, an möglichst vielen Punkten im Erholungswald.


Unser Antrag im RIS

Dieser Antrag wurde in der Sitzung des BA am  28.01.2022 angenommen.