Kindermuseum in die Messestadt

Interfraktioneller Antrag

Die Stadt München wird gebeten, das Kindermuseum, das aktuell im Hauptbahnhof untergebracht ist, im ehemaligen Bauzentrum in der Messestadt anzusiedeln. Dabei sind folgende Punkte zu berücksichtigen:

1. Der BA möchte ein klares Raumkonzept vorgelegt sowie den Raumbedarf frühzeitig erläutert bekommen.

2. Es sollte ein kinderfreundliches Rahmenkonzept für Fassade und die
Nachbarschaft/nähere Umgebung geschaffen werden. (sonst ist zu befürchten, dass das Museum längerfristig nicht angenommen wird).

3. Das Kinder- & Jugendmuseum sollte ein Ort werden, der auch einen Mehrwert für Kinder- & Jugendliche aus der direkten Umgebung bietet.

4. Der BA wünscht ein Gespräch mit Kulturreferent Herrn Biebl und dem privaten Betreiber Herrn Ernstberger.

5. Der BA hinterfragt die strategische Vorgehensweise des Kulturreferats und
Kommunalreferats kritisch. (bisherige Planung ohne BA15)

6. Der BA möchte – wenn räumlich möglich – weiterhin an einer
Mehrfachnutzung festhalten, siehe dazu als Anlage den beschlossenen
GRÜNEN Antrag vor wenigen Monaten.

7. Der Zeitraum bis zur eigentlichen Eröffnung sollte mit Vorläuferprojekten und Zwischennutzungen für die/mit der Zielgruppe genutzt werden.

Begründung
Das Museum muss aus seinen bisherigen Räumen ausziehen. Als neuer Ort bietet sich das Bauzentrum an, da dies bereits als Ausstellungsort genutzt wurde und daher keine Ertüchtigungen in diese Richtung nötig sind. Der Standort ist gut öffentlich zu erreichen.

Zudem ist der Stadtbezirk Trudering-Riem einer der kinderreichsten, hat also die Nutzer des Museums in unmittelbarer Nähe.

So könnten wir dazu beitragen, dass das ehemalige Bauzentrum kein Fremdkörper bleibt, sondern ein spannender Anlauf- & Treffpunkt für eigens angereiste Museumsgänger und Besuchergruppen, aber eben auch für die „Locals“ wird.

Natürlich bräuchte es dafür auch Flexibilität/Spielraum beim Raum- & „Bespielungs“-Konzept für die verfügbaren Flächen, dies gilt es zeitnah mit den in 4. genannten Akteuren abzuklären. Einige günstige (sozial-)räumliche Voraussetzungen scheinen jedoch gegeben.

Ältere Kinder könnten das Museum sogar alleine besuchen, was ihnen eine Möglichkeit der sinnvollen Beschäftigung gäbe.

Der Antrag im RIS