Stadt fördert Holzbau mit 60 Millionen- auch im OV Berg am Laim-Trudering-Riem!

Wir GRÜNEN im OV Berg am Laim-Trudering-Riem setzen uns bei sämtlichen Neubausiedlungen im Stadtbezirk (seit langem) für die klimaschonende Holzbauweise ein. Der Stadtratsbeschluss für ein Holzbauförderprogramm verleiht diesem Thema weiter die notwendige Dynamik! Unser OV-Mitglied Herbert Danner hat das Thema als Stadtrat unermüdlich vorangebracht und begleitet es nun auch nach seinem Rückzug aus dem Stadtrat aktiv im Münchner Osten weiter!

*P R E S S E M I T T E I L U N G des Stadtratsfraktion Die GRÜNEN – Rosa Liste vom 19. Januar 2022

Der Stadtrat hat am 19. Januar 2022 ein Holzbauförderprogamm im Umfang von 60 Millionen Euro verabschiedet. Mit diesem Beschluss findet der große Erfolg des Pilotprojekts in der Ökologischen Mustersiedlung am Prinz-Eugen-Park in Bogenhausen, in der letzten Amtsperiode des Stadtrats vom ehemaligen Grünen-Stadtrat Herbert Danner engagiert vorangetrieben, seine Fortsetzung.

Im südlichen Bereich des Prinz-Eugen-Parks ist mittlerweile die größte zusammenhängende Holzbausiedlung Deutschlands entstanden, im letzten Herbst auch mit dem Deutschen Holzbaupreis ausgezeichnet. Mit Holz- bzw. Holzhybridbauweise lassen sich gegenüber einer üblichen mineralischen Bauweise Einsparungen an Kohlendioxid-Emissionen von bis zu 48 Prozent erzielen – in der Mustersiedlung am Prinz-Eugen-Park sind beispielsweise ca. 13.000 Tonnen CO_2 gespeichert.

In der Bayernkaserne und auf dem Kreativfeld an der Schwere-Reiter-Straße wurde bereits bei der Vergabe der Grundstücke im Erbbaurecht ein Anteil an nachwachsenden Rohstoffen festgesetzt und eine Förderung ermöglicht. Mit dem Beschluss ist nun für die nächsten Jahre die Förderung von Einzelprojekten oder auch Siedlungen gesichert. Der Mindestanteil an nachwachsenden Rohstoffen im Geschosswohnungsbau in Holzhybridbauweise wird mit 50 kg pro Quadratmeter Wohnfläche festgelegt, kann aber gerne auch darüber hinausgehen.

Dazu erklärt die Vorsitzender der Fraktion Die Grünen – Rosa Liste Anna Hanusch: „München hat die besten Voraussetzung sich als Holzbaustadt zu etablieren. Es liegt in diesem nachwachsenden Rohstoff ein großes Potential für den Klimaschutz: Nicht nur wird CO_2 bei der Erzeugung eingespart, sondern auch dauerhaft in den Gebäuden eingelagert. Aber der Werkstoff Holz bietet auch in der Bauabwicklung viele spannende Möglichkeiten und sorgt auch für ein gutes Raumklima. Ziel muss es sein, in Verknüpfung mit dem regionalen Umfeld eine Steigerung der Holzproduktion aus nachhaltiger Bewirtschaftung der Wälder zu erreichen.“