Trudering-Riem

Autos in die Parkhäuser – mehr Lebensqualität auf den Straßen hinter den Riem Arcaden

Antrag

Die Stadtverwaltung wird gebeten, im Rahmen eines Pilotprojektes, die Kfz-Stellplätze in der Oslostraße und Erika-Cremer-Straße aufzulösen, unter der Maßgabe, dass eventuell erforderliche Lieferzonen sowie Behindertenstellplätze eingerichtet werden. Die vorhandenen gebauten Parkplatzkapazitäten in Tiefgaragen und Parkhäusern sollten künftig stärker ausgelastet werden.

Durch entsprechende Beschilderung am Beginn der Straßen ist auf die neue Verkehrsregelung hinzuweisen. Die örtliche Bevölkerung sowie der BA15 sind in die Planungen in einem moderierten Prozess intensiv einzubinden.

Begründung

Die Quartiersgarage/Parkhaus am ehemaligen Bauzentrum (Willy-Brandt-Allee 10) in der Georg-Kerschensteiner-Straße existiert seit 2002 und wird betrieben durch die Autopark Riem GmbH. Sie hat 687 Stellplätze und aktuell eine Belegung von lediglich ca. 30%. Aktuell sind die Etagen 0-3 für Parkbelegung freigegeben, ab der 4. Etage ist gesperrt und steht seit Jahren leer. Auch die Quartiersgarage an den Riem Arcaden ist ähnlich unterbelegt, ebenso vereinzelte Tiefgaragen unter den Wohngebäuden. Dies stellt eine Verschwendung von finanziellen Investitionen und Rohstoffressourcen dar und wirft die Frage auf, wie diese aufwändig gebauten Räume effizienter genutzt werden können. Die öffentlichen Flächen an der Oslostraße und Erika-Cremer-Straße (derzeitige Autoabstellflächen) können dann allen Bewohner*innen zur Verfügung gestellt werden, z. B. für Begegnungsflächen und/oder für Begrünung.

Unser Antrag im RIS wird nachgetragen sobald vorhanden.

Dieser Antrag wurde in der Sitzung des BA am 17.06.2021 als Ergänzungsantrag angenommen.