Fernwärme bei städtischen Wohnungsbaugesellschaften

Antrag:

Der Bezirksausschuss möge beschließen:

In Berg am Laim und am besten auch in ganz München sollen alle Neubauten der städtischen Wohnungsbaugesellschaften (GWG, GEWOFAG und HEIMAG) nur noch mit Fernwärme beheizt werden und auch alle Bestandsimmobilien der städtischen Wohnungsbaugesellschaften sollen in den nächsten Jahren auf Fernwärme umgestellt werden. Falls sich andere regenerative Energiequellen (wie Solarzellen oder Wärmepumpen) als sinnvoll herausstellen, ist dies natürlich auch mit einzuplanen.

Dazu sollen sich die SWM und die städtischen Wohnungsbaugesellschaften zeitnah zusammensetzen, um die Umsetzung zu besprechen.

Und die Fernwärme soll auch so schnell wie möglich ausschließlich regenerativ erzeugt werden (z. B. aus Geothermie).

Begründung:

Der Ukraine-Krieg hat die Abhängigkeit von russischem Erdgas aufgezeigt. Die Bundesregie- rung möchte diese Abhängigkeit nun zügig verringern, und auch München sollte dazu seinen Beitrag leisten!

Ein guter Weg, die Abhängigkeit von Erdgas zu verringern, ist zum Beispiel die Fernwärme. In München setzen die SWM deshalb verstärkt auf Geothermie und baut ihr Engagement hier aus.

Die Wohnungen der städtischen Wohnausbaugesellschaften in Berg am Laim könnten somit umweltfreundlich durch Fernwärme aus dem geplanten Geothermie-Kraftwerk am Michaeli- bad versorgt werden.