Warum bist du bei den GRÜNEN, Alexandra?

Frau mit T-Shirt des Radentscheids

Weil ich mich mal wieder über irgendeine bescheuerte Entscheidung der GroKo geärgert habe. Ich glaube, es war im Zusammenhang mit dem Dieselskandal 2018. „Jetzt reicht’s“, dachte ich, um dann sehr spontan den Mitgliedsantrag der GRÜNEN auszufüllen.

Und dann habe ich erstmal angefangen, mich mit der Partei zu beschäftigen, mit ihren Strukturen, und welche Angebote sie macht. Die grünen Grundgedanken waren mir natürlich nicht fremd, aber es ist schon ein Unterschied, nur alle paar Jahre das Kreuzchen bei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zu machen oder selbst DIE GRÜNEN zu sein.

Unterschriften sammeln für den Radentscheid

Ab Dezember 2018 sammelte der Radentscheid München Unterschriften für eine bessere Radinfrastruktur, bei dem ich mich sehr engagierte. Ein dreiviertel Jahr lang habe ich intensiv lernen können, was wir Bürger*innen bewegen können, wie Kommunalpolitik tickt, und was es für tolle, engagierte Menschen in dieser Stadt gibt ‒ über Parteigrenzen hinweg.

Diese Erfahrung hat mich bewogen, nun auch bei den GRÜNEN mehr als nur ein zahlendes Mitglied zu werden, mich zu engagieren und zu gestalten. Dann ging alles sehr schnell. Inzwischen bin ich Sprecherin des Ortsverbandes und kandidiere für den Bezirksausschuss bei den Kommunalwahlen 2020.

Natürlich gibt Themen bei den GRÜNEN, die mich mehr interessieren als andere: Die gerechte Aufteilung des öffentlichen Raums ist das eine. Feminismus ist das andere: Das Frauenstatut, die Mindestquotierung von Listen und Ämtern, Frauenförderprogramme und gerechte Sprache, die Frauen benennt und nicht nur „mitmeint“. Da sind wir GRÜNEN wirklich Spitze! Und deshalb bin ich bei den GRÜNEN.