Trudering-Riem

Einsatz von wasserdurchlässigen Betonplatten auf Fuß- und Radwegen

Anfrage

Ergänzend zum Antrag des Bürgers bzgl. gelochter Platten als Fahrradwegbelag, bitten wir um Auskunft zu folgendem Fragen, die ebenfalls zum Ziel haben, unser Stadtviertel im Sinne des Schwammstadtgedankens zu verbessern:

  • Bäume, deren Baumscheiben mit Lochplatten versehen sind – z.B. an Bushaltestellen – sind wohl weniger gut mit Wasser versorgt wie Bäume, deren Baumscheiben offengelassen werden. An der Bushaltestelle Selma-Lagerlöf-Str./ Mutter-Teresa-Str. ist dies im Vergleich von zwei nebeneinanderstehenden Bäumen (einer mit Betonlochplatte, einer im Straßenbegleitgrün) deutlich zu sehen. Die Löcher sind schnell verstopft/vermoost. Wie sieht die Stadtverwaltung/die MVG diesen Sachverhalt und welche Alternativen kann sie sich vorstellen (größere Löcher, Gitter, gar kein Belag?)
  • Denkt die Stadtverwaltung bereits über den Verbau wasserdurchlässiger Materialien bei neu geschaffenen oder zu renovierenden Oberflächen (Straßen, Radwege (siehe Bürgeranfrage), Gehwege, Plätze) nach bzw. benutzt sie diese bereits? Könnten diese Materialien in den Neubaugebieten des BA15 zum Einsatz kommen?

Begründung Der Klimawandel bringt bereits heute merklich heißere Sommer, weniger Niederschläge im Frühjahr und Winter und aber auch Starkregenereignisse mit sich. Das Schwammstadt-prinzip ist ein wichtiger Baustein zur Sammlung und Verdunstung von Wasser in der Stadt. Dies führt wiederum zur Abkühlung der Außentemperatur, zum Erhalt des Grundwassers und der Stadtvegetation.

Unser Antrag im Ratsinformationssystem (RIS) – hier sind auch die Antworten der Stadt und der weitere Verlauf des Antrags dokumentiert

Dieser Antrag wurde in der Sitzung des BA15 am 22.09.2022 einstimmig angenommen.