Trudering-Riem

Vernetzte Fahrradrouten aus dem 15. Stadtbezirk Trudering-Riem ins östliche Münchner Umland

Antrag

Der BA15 regt eine Planungsrunde mit den östlichen Nachbargemeinden an, um die Fahrradverbindungen und die zugehörigen Beschilderungen zu optimieren. Es wird der Dialog gesucht zu den Nachbargemeinden Putzbrunn, Keferloh, Feldkirchen, Kirchheim und Aschheim. Das Mobilitätsreferat wird gebeten die Planungsrunden fachlich zu begleiten, ebenso der ADFC mit seinen verschiedenen Ortsgruppen und im Einzelfall – wenn erforderlich – auch private Grundstücks-/Waldbesitzer.

Folgende Verbindungen sollten mit hoher Priorität optimiert werden: 

  1. Attraktive Radwege-Verbindung zur Landesgartenschau 2024 nach Kirchheim:

In ca. 2 ½ Jahren wird die Landesgartenschau in Kirchheim eröffnet. Das vorliegende attraktive Planungskonzept lässt erwarten, dass auch aus dem Münchner Osten (Waldperlach, Neuperlach, Trudering-Riem-Messestadt, Bogenhausen) viele Personen und Familien die Landesgartenschau besuchen werden. Es wäre wünschenswert, wenn viele Besucher*innen die mittellangen Streckenlängen von 5 – 10 km mit dem Fahrrad zurücklegen würden. Es gibt bereits etliche attraktive Streckenabschnitte, die mit dem Fahrrad auf Fahrradwegen, Fahrradstraßen und ruhigen Nebenstraßen gefahrlos befahren werden können. Es sind aber auch mehrere Lücken vorhanden, die durch optimierte Radwegführung geschlossen werden sollten. Auf alle Fälle fehlt aus den Münchner Stadtbezirken heraus eine durchgängige und gut sichtbare Beschilderung. Auch eine digitale Routenführung sollte entwickelt werden. Die nächsten 2 ½ Jahre sollten für einen konstruktiven Dialog mit den Umlandgemeinden genutzt werden.

Ziel ist ein durchgängiges, attraktives, verkehrssicheres und gut beschildertes Radwegenetz aus dem gesamten Münchner Osten zur Kirchheimer LGS 2024.

2. Isar-Inn-Radweg: In der Verlängerung des Schramminger Wegs durch den Truderinger Wald auf Putzbrunner Flur, sowie die Forstwegeverbindung von Solalinden nach Keferloh, sind die Oberflächen dieser wichtigen Freizeit- und Alltagsradroute in einem für den Fahrradverkehr schlechten/teils unbrauchbaren Zustand. Diese verkehrsarmen Strecken sind seit vielen Jahren vorhanden, überwiegend als befestigter Forstweg, aber für eine wichtige Alltags- und Freizeitroute nicht akzeptabel.

Forderung: Die Forstwege sind umfassend zu sanieren und regelmäßig zu pflegen.

Begründung

Aus dem 15. Münchner Stadtbezirk führen etliche Radrouten ins Münchner Umland. Viele dieser Wege sind in einem – teils katastrophal – schlechten Zustand, lückenhaft oder gar nicht vorhanden. Nachdem der Fahrradverkehr auch über längere Distanzen im Alltags- un Freizeitverkehr erheblich zugenommen hat und auch weiterhin zunehmen wird – alleine schon durch die Zunahme von Pedelecs – ist es wichtig, dass die Wege und Routen in einem verkehrssicheren und lückenlosen Zustand versetzt werden.

Unser Antrag im RIS wird nachgetragen sobald vorhanden.

Dieser Antrag wurde in der Sitzung des BA am 23.09.2021 angenommen.